09.09.2018 Über Elvas/Portugal nach Cuenca

Nach einem landestypisch herzhaften Frühstück für 2 Euro habe ich meine „Oase“(so hieß das schöne Landhostal mit herrlicher Bar) bin ich morgens noch vor 8 in Richtung Cuenca losgefahren. Da ich fast an der Grenze vorbeifuhr, habe ich es mir nicht nehmen lassen, über den Rio Guadiana bei einer uralten Brücke, neben der friedlich die Kühe weideten, nach Portugal hinüberzufahren. Im nächstgelegenen Landstädtchen Elvas habe ich dann zu westeuropäischen Zeit kurz nach neun Bica getrunken… und schon ging es weiter.

Landschaftlich merkt man kaum einen Unterschied. Endlose immergrüne Korkeichenwälder auf beiden Seiten der Grenze. Dagegen sind die Ortsbilder unterschiedlich! Zum Beispiel: die spanische Stadt Olivenza, die auch auf meiner Strecke lag, war 1297 bis 1801 portugiesisch und das sieht man auch, kann nicht genau sagen, worin dieser Unterschied besteht. Seit dem Wiener Kongreß erhebt Portugal wieder Anspruch auf das Gebiet. Bis heute ist die Olivenza-Frage ein ungelöstes Thema in den Beziehungen der beiden iberischen Staaten.

 

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