07.09.2018 Spaziergang durch die breña zum torre de tajo zwischen Los Caños de Meca und Barbate

Nach einem morgendlichen Bad an einem fast menschenleeren Strand bin ich heute durch den wundervollen Pinienwald der als Naturschutzgebiete ausgewiesenen „breña“ zum „torre del tajo“ hochgelaufen. Mit aller Kraft stemmen sich manchen Pinien förmlich gegen den starken Küstenwind. Die Kombination aus diesen Blau- und diesen Grüntönen ist zum Niederknien! Oben im Wald allerdings regt sich kein Lüftchen und es ist brütend heiß, auch wenn es laut wetterapp nur 24 Grad sein sollen.

Nach einer dreiviertel Stunde erreicht man die torre del tajo, einen im 16. Jahrhundert zur Piratenabwehr erbauten Wachturm. Die Piraten kamen damals aus Marokko. Fast wie heute, nur dass man heute Hubschrauber und Schnellboote einsetzt, um die marokkanischen Flüchtlingsboote abzuwehren, die „Festung Europa“ abzuschotten und unseren Luxus zu verteidigen. Während unsere Politiker gnadenlos populistisch von der „Mutter aller Probleme“ faseln. Das macht einen schon nachdenklich und demütig, dass man das Glück hat, dieses wundervolle Ziel von dieser Seite aus und ohne existentielle Not ansteuern darf!

Und tatsächlich ist es genau hier, wo die Boote mit verzweifelten Menschen anzulanden versuchen. Inzwischen sogar am hellichten Tag, wie zuletzt vor wenigen Wochen, als direkt hier am Leuchtturm vollkommen erschöpfte und total dehydrierte Menschen am Strand vor den Augen und Handykameras verdutzter Touristen von Bord eines überfüllten Bootes rannten.

06.09.2018 Camping Camaleón, todavía existe!

Gestern war Chillen und Suche nach „alten Wirkunsstätten“ angesagt. Und tatsächlich existiert der Campingplatz von damals noch! Moderner und komfortabler als damals, aber immer noch einfach und schön! Unvergessen die Nacht, als meine liebe Freundin Inge und ich bei Commodores, Earth, wind & Fire u.ä. 🕺💃 den kleinen Campingplatz-Chiringuito „gerockt“ haben. Ausgerechnet WIR, die in …