In den 1980er Jahren war ich hier schon drei oder vier mal. Damals war es noch ein relativ unberührtes Dorf mit nur ein paar Hotels und Bars. Auf dem Dorfplatz wurde am Abend Petanca gespielt und am Samstag morgen musste man sein Auto in Sicherheit gebracht haben … Wochenmarkt mit lautem Geschrei und Lachen in aller Hergottsfrühe.
Heute wimmelt es dort, das ganze Dorf ist enorm gewachsen und voll auf Otto Normaltourist eingestellt. Dort, wo man früher den ganzen Tag lang ungestört am Wasser liegen konnte, sind heute Ferienbungalows.
ABER: Nach dem ersten Schock gestern Abend, kann ich sagen: eines muss man ihnen lassen hier: Ihr Ortsbild haben sie sich – im Vergleich zu allen anderen Costa-Brava-Dörfern bewahrt und der alte Ortskern ist nach wie vor ein Traum!
Und wenn man weit genug hinausläuft zum Kap, findet man nach wie vor kleine von scharfkantigen Felsen umgebene Buchten, wo man ungestört baden kann. Und die ausgewaschenen, von der Brandung zersplitterten Felsen selbst sehen aus als wären sie von Außerirdische in einer noch unbekannten Sprache beschriftet worden. Gigantisch!